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offen.engagiert - Impulse für eine bewusste Lebensgestaltung
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Aufatmen, Schwestern! Aufatmen, Brüder!
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Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und trennt uns vom Fasching, das ist wohl wahr. Aber sie ist nicht trostlos! Aufatmen in Staub und Asche, denn was da sterben soll, das sind die mürben, harten, alten Zellen, der alte Adam, die alte Eva, der alte Mensch. – Und hier ist nicht das Lebensalter gemeint! Was da sterben soll, macht Platz, macht frei, macht heiter, heiter ohne Schminke, heiter ohne Alkohol, heiter ohne dumme Witze, heiter, wirklich heiter. Aufatmen in Staub und Asche.
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(nach Michael Graff, Deine Sünden sind dir vergeben, Bußgottesdienste, Schwabenverlag 1991)
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Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, im Gottesdienst am Aschermittwoch die Asche vom Verbrennen der Palmzweige des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen.
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Das erste Gebet zur Aschensegnung stammt aus dem 11. Jahrhundert, die Vorschrift, für die Gewinnung der Asche die Palmzweige des Vorjahres zu verwenden, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Auf der Synode von Benevent (1091) empfahl Papst Urban II. den Brauch der Aschenbestreuung der ganzen Kirche.
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Seit Jahrhunderten brechen Menschen am Aschermittwoch auf, um sich auf den Weg nach Ostern zu machen. Franz von Assisi war einer von ihnen. Zutiefst berührt von der Liebe des gekreuzigten Christus richtete er sein Leben nach Christus aus und ließ sich von Christus „zurechtrichten“.
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Tun wir es ihm gleich, atmen wir auf und gehen wir Schritt für Schritt, frei und heiter auf Ostern zu.
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Geistliches Zentrum der Franziskanerinnen von Vöcklabruck
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