Vor der Profess: Sr. Elisabeth Pérez Gutiérrez geht voll Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft
Nach sechs Jahren, in denen sie mehrmals ihre zeitlichen Gelübde erneuerte, wird Sr. Elisabeth Pérez Gutiérrez am 2. September 2023 ihre ewige Profess feiern.
Die 55-jährige Mexikanerin hat schon in ihrer Heimat als Volksschullehrerin gearbeitet, seit 2016 betreut sie die Hortkinder in Puchheim und hilft ehrenamtlich auch in der Volksschule mit. Mit dem neuen Schuljahr wechselt Sr. Elisabeth in den Hort Vöcklabruck. Die Arbeit mit Kindern macht ihr große Freude: „Ich mag die Gespräche, es interessiert mich, was die Kinder denken, und es berührt mich, was für sie wichtig ist: eine Geburtstagsfeier, die Freunde, dass die Katze weggelaufen ist … auch mit ihnen zu lachen, das gehört dazu!“
Nach bald neun Jahren fühlt sie sich bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck zu Hause: „In Mexico ist meine Familie, da komme ich her, und es war eine große Freude, im Sommer 2022 nach fünf Jahren alle wieder zu sehen, die Veränderungen wahrzunehmen. Aber jetzt bin ich hier zu Hause, in der Gemeinschaft, wo ich mich sehr wohlfühle!“
Sr. Elisabeth ist sich der Tragweite des ewigen Gelübdes bewusst: „Es ist schon eine große Entscheidung, sein Leben Jesus zu widmen. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Oft habe ich mich gefragt, ob ich wirklich bereit dazu bin. Aber man geht diesen Weg ja nicht allein.“ Die sechs Jahre von der ersten zeitlichen Profess bis zum ewigen Gelübde waren für sie eine gute Vorbereitung: „Ich bin dankbar für alles! Ich fühle mich als Teil dieser Gemeinschaft, ich gehöre dazu!“
Das Charisma – Mit Christus an der Seite der Menschen – mitzutragen mit ganzem Herzen, sei ihr sehr wichtig: „Das trägt mich, in der Arbeit, mit den Mitschwestern, unterwegs … Es bringt mir immer die Gewissheit, dass ich nicht alleine bin. Ich gehe mit Christus. Das hat mir immer geholfen“, sagt sie.
Sie sei glücklich und bereit für den Schritt: „Ich fühle mich ganz als Franziskanerin von Vöcklabruck, ich gehe mit Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft. Wenn jemand fühlt, dass Gott ruft, würde ich mit dem Evangelium sprechen: Fürchte dich nicht, du bist nicht allein!“


Sr. Elisabeth Pérez Gutiérrez (c) Franziskanerinnen von Vöcklabruck