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Zukunftsfragen

Manchmal habe ich die Sehnsucht, in die Kristallkugel zuschauen. Wie wird die Zukunft aussehen, worauf kann, soll ich mich vorbereiten? Was wird mich, was wird die Menschheit erwarten?

Wenn ich die Zeitung aufschlage oder Nachrichten höre, so sind die Prognosen ja alles andere als vielversprechend, alles andere als positiv!

Es gehört zu unserem Leben, dass wir uns Gedanken um die Zukunft machen; es ist menschlich, dass wir uns eine ungefähre Vorstellung von unserer Zukunft machen wollen, dass wir planen und uns auch fragen, ob dieses oder jenes gut gehen wird.

Aufgrund der aktuellen Weltsituation mit Klimawandel, Umweltzerstörung, Kriegen, internationalen Krisen, Terror, Pandemien … nehmen bei manchen Menschen die pessimistischen Gedanken zur Zukunft ein Ausmaß an, das die Betroffenen sehr belastet und die Lebensqualität beeinträchtigt.

Es mag naiv klingen, aber mir hilft es oft, wenn ich versuche zu verstehen, was hinter diesen Gedanken steht, welche Angst diese Gedanken nährt. Auch ein Gespräch darüber tut oft sehr gut. Das Lebensbeispiel von Menschen, die ihr Leben gut meistern oder gut gelebt haben, empfinde ich auch als heilsam und hilfreich.

Die Mitgründerin unserer Gemeinschaft, Sr. Franziska Wimmer, hatte es wahrlich nicht leicht. Sie musste viele schwierige Situationen durchstehen und wusste oft nicht, wie die Zukunft der jungen Gemeinschaft zu bewältigen sein würde.

Von ihr ist uns ein Wort überliefert, das uns als Ordensgemeinschaft und auch mich persönlich schon lange begleitet und im Blick auf Gegenwart und Zukunft Zuversicht gibt:

„Allein das Vertrauen auf den Herrn ist uns Stütze und Halt.“

Daran will ich festhalten!

Sr. Teresa Hametner

Sr. Teresa Hametner

FranziskanerinnenMagazin 2/2024

Dieser Kommentar ist im FranziskanerinnenMagazin 2/2024 zum Fokusthema #zukunftsfragen erschienen.

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