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Sr. Angelika Garstenauer zum Weltgebetstag am 30. April: „Beten ist aktueller denn je!“

„Beim Beten tritt man ganz konkret in Beziehung zu Gott, setzt sich seiner Gegenwart aus, einer Kraft, die Hoffnung, Zuversicht und inneren Halt gibt und einen bewusst über seinen Alltag, die Herausforderungen, ja das Leben nachdenken lässt“, betont Sr. Angelika Garstenauer, die Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck.

„In Gesprächen nehme ich wahr, dass sich bei vielen Menschen eine Sehnsucht danach regt, zur Ruhe zu kommen, still zu werden, Stille zu erleben“, sagt Sr. Angelika. „Viele finden auf der Suche, diese Sehnsucht zu stillen, Achtsamkeitsübungen oder Meditation. Beten geht darüber noch hinaus, denn hier geht es um die Beziehung zu Gott. Zu beten ist heute aktueller denn je!“  Die Beziehung zu Gott dürfe wachsen, sich vertiefen, sich verfestigen. Texte und Psalmen aus der Heiligen Schrift können dabei Hilfe und Unterstützung sein, um in die Nähe Gottes zu rücken und um zu hören, was Gott will.

 

Der heurige Weltgebetstag für geistliche Berufungen am 30. April steht unter dem Motto „Höre!“ „Es geht beim Beten um das Zuhören und das Gehört-Werden“, sagt Sr. Angelika. „Wir Franziskanerinnen von Vöcklabruck leben nach dem Grundsatz ‚Mit Christus an der Seite der Menschen‘: Im Gebet vertrauen wir uns selbst, aber auch die Freuden und Sorgen der gesamten Menschheit Gott an. Wir haben die Gewissheit, von Gott gehört zu werden und ihn zu hören!“

Welche Bedeutung hat das Beten für mich persönlich?

Hier kommen einige Ordensfrauen und eine Postulantin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck zu Wort:

„Gebet ist für mich eine Brücke zu Gott – sie hält und trägt. Es tut einfach gut, ihm alles sagen zu können. Mir kommen dabei Zuversicht, Lob, Vertrauen und Dankbarkeit in den Sinn.“

 

Sr. Floriberta Peham

 

„Für mich ist es entlastend und stärkend, dass ich mir immer wieder Zeit nehmen darf, Gott in meiner Sprache und mit meinem Ausdruck all das mitzuteilen, was mich belastet, bedrängt, aber auch, was meinem Leben Farbe gibt und was mich begeistert.“

 

Sr. Teresa Hametner, Generalvikarin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck

 

„Gebet ist die Kraftquelle, die mich trägt und die zur Beziehung führt mit Gott, mit den Menschen, denen ich täglich begegne, und mit mir selbst.“

 

Sr. Elisabeth Pérez-Gutiérrez

 

„Das Gebet hat vielfältige Formen und ist gemeinschaftlich sowie persönlich meine geistige Kraftquelle, die den Alltag unterbricht. In dieser Begegnung mit Gott und im Erspüren seiner Gegenwart ist eine freundschaftliche Beziehung gewachsen, in der ich mich geliebt und geführt weiß.“

Sr. Edith Amesberger

 

„Beten ist für mich ein Dialog zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen. Eine Sprache der Intimität zwischen mir und Gott – etwas sehr Persönliches.“

 

Rachael Ngumo, seit Mitte März im Postulat bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck

Sr- Angelika Garstenauer (c) Zopf Photography

Sr. Angelika Garstenauer, Generaloberin

Sr. Floriberta Peham (c) Ralph Fischbacher

Sr. Floriberta Peham

Sr. Teresa Hametner

Sr. Teresa Hametner, Generalvikarin

Sr. Elisabeth Perez Gutierrez (c) Fischbacher

Sr. Elisabeth Pérez-Gutiérrez

Sr. Edith Amesberger (c) Franziskanerinnen

Sr. Edith Amesberger

Rachael Ngumo (c) Franziskanerinnen

Rachael Ngumo, seit Mitte März im Postulat

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