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Ukraine: Auch wir helfen

Ohne den Partner, die Eltern, nur mit dem Notwendigsten im Gepäck die Heimat plötzlich verlassen zu müssen, um die Kinder und sich selbst in Sicherheit zu bringen, ohne die Gewissheit, wo man landen wird, ob einem jemand helfen wird und wie es weitergeht – das ist wohl eine der schlimmsten Erfahrungen, die man machen kann. Hier ist rasche und unbürokratische Hilfe notwendig, wie sie von offiziellen und privaten Initiativen, auch von vielen Ordensgemeinschaften in Österreich von Beginn an laufend geleistet wird: Mehr als 1000 Plätze in Unterkünften haben die Ordensgemeinschaften österreichweit bis dato zur Verfügung gestellt, laufend kommen neue hinzu.

 

Quartier 16 weiterhin für geflüchtete Frauen und Kinder offen

Auch wir Franziskanerinnen von Vöcklabruck unterstützen Menschen auf der Flucht mit Wohnraum und Begleitung. So haben bereits drei Familien – Mütter mit ihren Kindern – bei uns im Quartier 16 und im Mutterhaus eine Bleibe gefunden. Wir konnten uns dank der Russisch-Kenntnisse einiger Schwestern auch gut miteinander verständigen. „Wir versuchen unser Bestes, diesen Menschen, die ihrer Wurzeln, ihrer Heimat beraubt wurden, so gut es geht Sicherheit zu vermitteln“, sagt Sr. Johanna Pobitzer. Das Quartier 16 bietet Frauen Kindern in Notsituationen Wohnung, Begleitung und Orientierung und wird auch für ukrainische Frauen und ihre Kinder weiterhin offenstehen.

 

Hilfsprojekte auch an Schulen

Auch in den Schulen sind zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen worden mit dem Ziel, die Geflüchteten finanziell zu unterstützen. An vielen Schulen werden zum Beispiel Geld- und Sachspenden gesammelt. Stellvertretend für das Engagement vieler seien hier zwei Aktionen hervorgehoben: Die Lehrenden der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) der Franziskanerinnen in der Stadt Salzburg bieten gemeinsam mit Freiwilligen der Salzburger Malteser und der ukrainischen Pfarrgemeinde St. Markus schon seit Mitte März kostenlos Deutschunterricht für Kinder und Erwachsene an, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

Beispielgebend ist auch die Aktion „Franziskusschule helps Ukraine“ der NMS Ried, bei der rund 4.700 Euro gesammelt wurden. Auch der Förderverein der Franziskusschule hat einen finanziellen Zuschuss gegeben. Der Gesamterlös ging über „Nachbar in Not“ an die Ukraine.

Ukraine - auch wir helfen

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