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Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer fordert: „Machen wir einen wertvollen, respektvollen Dialog möglich!“

Schwarz oder weiß, gut oder böse, richtig oder falsch …? Die Einordnung von Sachverhalten, Handlungen und Meinungen ist selten so einfach. Die Franziskanerinnen von Vöcklabruck mahnen angesichts der aktuellen Entwicklung – nicht nur, aber insbesondere auf diversen Social-Media-Plattformen – zur Dialogbereitschaft und widmen dem Thema ihr aktuelles FranziskanerinnenMagazin. 

„Wenn wir in der Gesellschaft, in der Familie, bei der Arbeit im Gespräch bleiben und dabei unsere Sprache mit Feingefühl und Wahrhaftigkeit einsetzen, können wir Spaltungen vermeiden und neue Beziehungsbrücken aufbauen. Besinnen wir uns auf Wertschätzung und Achtsamkeit! Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, im Gespräch zu bleiben und nicht in die Verweigerung zu gehen“, betont Sr. Angelika Garstenauer.

In einer Zeit, in der Konflikte oft über soziale Medien ausgetragen werden, politische Lager – sprich „die Eigenen“ und „die Anderen“ – sehr rasch als „die Guten“ und „die Bösen“ klassifiziert werden, mahnt die Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck respektvollen Dialog auf Augenhöhe ein: „Bleiben wir im Gespräch – seien wir offen! Machen wir einen wertvollen, respektvollen Dialog möglich!“

Franziskanische Grundhaltung

Dialog sei eine franziskanische Grundhaltung, schreibt Generalvikarin Sr. Teresa Hametner in ihrem Kommentar: „Franziskus hegte keine Vorbehalte gegen den vermeintlichen Feind, sondern versuchte im Gespräch mit dem Sultan, den Kreuzzug zu beenden und Frieden zu stiften. Dies ist ihm zwar nicht gelungen, die Begegnung ist aber ein frühes Beispiel des Kulturdialogs, in dem Respekt und der Wille zum Frieden im Vordergrund standen.“

Zu Wort kommen in der aktuellen Ausgabe des FranziskanerinnenMagazins auch

  • Ida Vorel, Social Media-Beaurtragte der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, die sich darüber Gedanken macht, wie man in sogenannte Bubbles gerät und was sie bewirken können.
  • Sechs Ordensschwestern aus dem kleinen Konvent „Portiuncula“, der sich nicht nur durch eine neue Organisationsform von anderen Konventen unterscheidet, sondern auch durch große Vielfalt, was die Herkunft, die Berufe und das Alter der Schwestern betrifft.
  • Und wie immer wird auch über Neuigkeiten aus dem Orden und seinen Betrieben berichtet: dem Verein für Franziskanische Bildung mit mehr als 50 Bildungseinrichtungen in vier Bundesländern, der FraGes Holding GmbH mit ihren Krankenhäusern und Seniorenheimen und -einrichtungen sowie dem Quartier 16 – Wohnung.Begleitung.Orientierung für Frauen.
sr. Angelika Garstenauer

Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer

© Zopf Photography

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